Willkommen beim Niedersächsischen Landvolk Braunschweiger Land e.V.
Wir sind die Interessenvertretung der Landwirte, der Grundeigentümer und der Menschen im ländlichen Raum unserer Region!
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Möchten Sie Informationen rund um das Thema Landwirtschaft oder vielleicht sich selbst mal einen landwirtschaftlichen Betrieb aus der Nähe anschauen und sich die Tätigkeiten erklären lassen, dann zögern Sie nicht sondern wenden Sie sich an uns: landvolk@landvolk-braunschweig.de oder 0531 / 28 77 00
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Obstbaum-Pflanzaktion mit Cargill am 12.10.2022 in Peine-Dungelbeck Gemeinsames Projekt für mehr Artenvielfalt im Braunschweiger Land
Cargill-Mitarbeitende pflanzen 20 Obstbäume in Peine-Dungelbeck
Um die biologische Vielfalt zu verbessern, organisiert die Stiftung Kulturlandpflege in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landvolk Braunschweiger Land e. V. und mit finanzieller Unterstützung der Firma Cargill GmbH Salzgitter seit 2015 eine Fülle von Naturschutzmaßnahmen in der Agrarlandschaft. Unter anderem werden von den Landwirten, die am Projekt beteiligt sind, über viele Kilometer mehrjährige Blühstreifen, Getreide-stoppelfelder oder Feldvogelinseln angelegt. Regelmäßig finden in der Region Gehölz- und Baumpflanzungen statt.
Jetzt haben in Dungelbeck (Stadt Peine) Mitarbeitende der Firma Cargill Salzgitter selbst zum Spaten gegriffen und 20 neue Obstbäume in die Erde gesetzt. Der Landwirt Heinrich Matthies aus Peine hat für das Projekt Flächen zur Verfügung gestellt und freut sich über die Bereicherung der Landschaft. „Neben dem eigentlichen Pflanzen gehört das Anbringen eines Schutzes gegen Wildverbiss und das Setzen von Anbindepfählen für gerades Wachstum dazu“, erläutert Landschaftsplaner Björn Rohloff von der Stiftung Kulturlandpflege den Teilnehmern. Der Gehölzexperte weiß, wie wichtig Obstbäume für Insekten und Vögel sind.
„Cargill ist Natur und Nachhaltigkeit ein überaus wichtiges Anliegen“, betont der Geschäftsführer von Cargill Salzgitter Adrian Pirvu. „Zusammen mit der heutigen Aktion wurden bereits über 550 Obstbäume und rund 400 weitere Gehölze gepflanzt.“
Jahr für Jahr werden im Zuge des Projekts auch nicht abgeerntete Getreidestreifen auf den Feldern gelassen. Das bietet Nahrung und Deckung für das Rebhuhn und viele andere Vögel der Agrarlandschaft. Die Stiftung Kulturlandpflege, die über langjährige Erfahrung im Vertragsnaturschutz mit der Landwirtschaft verfügt, entwickelt und koordiniert die jeweiligen Maßnahmen. „Für die Anlage von mehrjährigen Blühstreifen, die über den Winter erhalten bleiben, stellen wir den Landwirten eine eigens von uns konzipierte Saatgutmischung zur Verfügung“, erklärt Peter Zanini, Geschäftsführer der Stiftung Kulturlandpflege. „Etwa 15 Landwirte schaffen auf diesem Wege langfristig einen zusätzlichen Rückzugsraum für viele Tierarten.“
„Dass der Landvolkverband Braunschweiger Land als Projektpartner mit dabei ist, war von Beginn an eine Selbstverständlichkeit“, erläutert der stellvertretende Verbandsvorsitzende Wilfried Henties. „Ohne die Landwirte funktioniert es nicht. Wenn man auf Augenhöhe zusammen agiert und die Bewirtschafter ein Entgelt für ihre Leistungen und ihren Ertragsausfall erhalten, stehen wir bereit.“ Durch direkte Ansprache seiner Mitglieder sorgt der Landvolkverband dafür, dass auch für die jährlichen Gehölzpflanzungen ausreichend Flächen zur Verfügung stehen.
Sämtliche Naturschutzmaßnahmen werden von Cargill Salzgitter gesponsert. „Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Stiftung und Landvolk wollen wir auch in den nächsten Jahren fortsetzen“, kündigt Adrian Pirvu an.
Text vom 12.10.2022: Stiftung Kulturlandpflege
Bildunterschrift: v. l. Volker Meier, Landvolk Braunschweiger Land e. V., Adrian Pirvu, Cargill Salzgitter, Peter Zanini, Stiftung Kulturlandpflege
Landwirte und Politiker diskutieren beim Agrarpodium
Groß Denkte. Einen rustikalen Rahmen für die Mitgliederversammlung, die Versammlung der landwirtschaftlichen Arbeitgeber und das anschließende öffentliche Agrarpodium bot die Feldscheune des Verbandsvorsitzenden Ulrich Löhr. Zahlreiche Mitglieder und weitere Interessierte trafen sich dort, um mit den Landtagskandidaten der Region (Sarah Grabenhorst-Quidde, CDU; Christoph Willeke, SPD; Björn Försterling, FDP; Heiko Sachtleben, Bündnis 90/ Die Grünen) über verschiedene agrarpolitisch wichtige Themen zu diskutieren. Vorstandsmitglied Dr. Niels Pelka moderierte die Veranstaltung und bat die Kandidaten um Antworten zu Fragen nach der Priorität von Lebensmittelversorgung gegenüber Umwelt-, Klima- und Naturschutz, dem Umgang mit Ackerflächen als Spekulationsgut, Anwendung von Baurecht in der Landwirtschaft oder der Zukunftsgestaltung des ländlichen Raums. Die Zuhörer hatten ebenfalls Gelegenheit, Fragen zu stellen. Ulrich Löhr konnte zwar nicht persönlich anwesend sein, wurde jedoch über eine Videoübertragung zugeschaltet und konnte so mit ein paar leidenschaftlichen, aber auch deutlichen Worten auf die aktuellen Kernthemen im Verbandsgebiet eingehen.
Das Schlusswort hielten die Mitveranstalter von Landjugend und Landfrauen, Christian Schwetje und Meike Schreiber.
Sozialwahlen 2023 - Jetzt Kandidatur anmelden!
Die Liste der SofA für Niedersachsen und Schleswig-Holstein sucht noch Verstärkung.
Unter dem Link finden Sie alle Infos rund um die Sozialwahlen 2023, die immer aktualisiert werden. Wenn auch Sie sich einbringen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Auf jeden Fall ist es wichtig Mitte April 2023 den Fragebogen zur Wahl an die SVLFG zurückzusenden um Sie in die entsprechende Wählergruppe (mit oder ohne fremde Arbeitskräfte oder Arbeitnehmer) einzuordnen und Ihnen die richtigen Wahlunterlegen zu zusenden.
https://sozialwahlen2023.landvolk.net
Mehrere Tausend Besucher strömen auf die offenen Höfe im Braunschweiger Land
70 landwirtschaftliche Betriebe in ganz Niedersachsen haben am 19. Juni ihre Türen geöffnet, um über die moderne Landwirtschaft zu informieren. Vier von ihnen kommen aus unserem Verbandsgebiet: Mit dabei waren das Klostergut Dibbesdorf, wo auch Kammerpräsident Gerhard Schwetje zu Beginn ein paar Grußworte sprach, der Cassenshof von Niels Pelka in Watzum, der seinen neuen Bio-Legehennen-Stall eingeweiht hat, Christoph Löhmann aus Süpplingen hat seine mobilen Legehennenställe vorgestellt und bei Pape’s Gemüsegarten in Lamme war „Schorse“ von NDR 1 Radio Niedersachsen den ganzen Tag über zu Gast und hat mehrfach Live-Schaltungen in den Nachmittagssendungen gemacht.
Unterstützung erhielten die Veranstalter durch viele Gruppen und Vereine, die zum Beispiel ihre Arbeit vorgestellt oder bei der Bewirtung geholfen haben. So konnten sich die Interessierten über die Imkerei oder das Jagdwesen, aber auch den Wandel von historischen zu modernen Landmaschinen und Vielem mehr informieren. So war in Süpplingen das mobile Praxislabor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen aufgebaut, um Einblicke in die digitale Entwicklung zu gewähren.
Vorstand und Geschäftsführung ließen es sich nicht nehmen, auf den einzelnen Betrieben vorbeizuschauen und mit den teilnehmenden Landwirten, aber auch Gästen ins Gespräch zu kommen.
Bei den Besuchern kam der Tag des offenen Hofes gut an. Mehrere Tausend Interessierte hatten sich auf den Weg gemacht, um das Angebot zu nutzen.
Projektvorstellung: Landwirte verzichten zugunsten der Artenvielfalt auf Pflanzenschutzmittel
Groß Denkte. In Form eines Feldtages haben Ulrich Löhr und Carsten Behr, zwei Landwirte aus dem Kreis Wolfenbüttel, erste Eindrücke aus ihrer Teilnahme am Projekt FINKA (Förderung von Insekten im Ackerbau) vorgestellt. Mit diesem Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt wird das Ziel verfolgt, die Biodiversität auf Ackerflächen zu erhöhen und dies in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Unterstützt wird das Projekt unter anderem vom Landvolk.
Infokasten:
Im Rahmen des FINKA-Projektes arbeiten niedersachsenweit 60 Landwirte zusammen und bilden dabei 30 Betriebspaaren, von denen jeweils ein Partner konventionell und der andere ökologisch wirtschaftet. Die konventionell arbeitenden Landwirte stellen eine Fläche zur Verfügung, die nach ökologischen Gesichtspunkten bearbeitet wird, dabei steht der Partner mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt mit technischen Geräten, zum Beispiel zur Unkrautbekämpfung. Denn das spielt eine besondere Rolle: Auf diesen sogenannten Maßnahmenflächen verzichtet der konventionell arbeitende Landwirt auf den Einsatz von Mitteln zur Bekämpfung von Insekten und Unkraut. Somit soll beobachtet werden, inwieweit sich der Verzicht auf die Entwicklung der nützlichen Insekten, aber auch der Schädlinge sowie der Kulturbegleitkräuter auswirkt. Begleitet wird diesbezüglich das Projekt von der Universität Göttingen und vom Forschungsinstitut Alexander König aus Bonn. |
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