Wir sind auch dabei! - Stadt der Zukunft 11. und 12. Oktober auf dem Gelände der TU Braunschweig
Stadt der Zukunft 2023 lädt Bürger*innen aller Altersgruppen, zivilgesellschaftliche Akteur*innen, Expert*innen, und Wissenschaftler*innen dazu ein, „Forschung und Aktionen für einen positiven Wandel“ aus verschiedenen Perspektiven zu ergründen.
Hier werden lokale und nationale Initiativen und Projekte, Engagierte und Aktivisten, Visionen und Aktionen zusammen zu einem inter- und transdisziplinären Austausch gebracht.
Alle Veranstaltungen sind öffentlich begleitet von Food Trucks und Live-Musik. Es wird drinnen über 12 Etagen und draußen Raum, Flächen und Bühnen für Ausstellungen, Vorträge, Poster und Medien, Aktionen und vieles mehr geben.
Unter anderem wird sich Ihr Landvolk mit der Initiative „echt grün – eure Landwirte“ präsentieren.
Weiterhin ist angedacht, den Bereich der „saisonalen und regionalen“ Ernährung den Besuchern näher zu bringen.
Unterstützen wird uns die Fa. Claas mit neuester zukunftsorientierter Technik.
Ein Highlight wird das Roadshowmobil von „echt grün – eure Landwirte“ sein, das für uns wieder reserviert ist.
Unter dem Link
https://www.tu-braunschweig.de/stadtderzukunft/sdz23-konferenz#c854812
können weitere Informationen erhalten werden.
„Auf zu anderen Ufern“
Gemeinsam mit der LWK- Niedersachsen, Bezirksstelle Braunschweig traten wir Ende Mai schon zum fünften Mal unsere Exkursion an. Diesmal führte sie uns ins den Nord-Westen von Niedersachsen. Ein vielfältiges Programm bei dem die Geselligkeit nicht zu kurz kam erwartete unsere Gäste.
Am ersten Tag starteten wir auf dem Betrieb „Hemme“ rund um das Thema Milch und genossen nach der Betriebsführung ein „milchhaltiges“ Frühstück. Weiter ging es dann nach Ditzum. Bei einem Hafenrundgang erfuhren wir einiges über die Geschichte des Krabben- und Fischfangs und am Abend erwartete uns dann in Papenburg ein Abendessen mit gemütlichem Ausklang.
Am zweiten Tag stärkten wir uns beim Frühstück für die Besichtigung der Meyer Werft. Der Einblick in die gewaltige Technik lies das Erstaunen nicht lange auf sich warten. Zum Mittagsimbiss bei Bratwürstchen vom Angusrind empfing uns Dr. Jens Wester in Esterwegen bei seiner Angusherde die er auf ehemaligen Torfabbauflächen hält. Sportlich ging es dann weiter zur Ginseng-Farm in der Nähe von Walsrode. Hier erhielten wir einen intensiven Einblick in den Anbau von Ginseng und die damit verbundenen Hürden.
Am Abend kamen wir zwar erschöpft aber voller neuer Eindrücke wieder in Braunschweig an. Unsere Gäste waren sich alle einig. Nächstes Mal sind sie wieder mit dabei!
Landwirte und Politiker diskutieren beim Agrarpodium

Groß Denkte. Einen rustikalen Rahmen für die Mitgliederversammlung, die Versammlung der landwirtschaftlichen Arbeitgeber und das anschließende öffentliche Agrarpodium bot die Feldscheune des Verbandsvorsitzenden Ulrich Löhr. Zahlreiche Mitglieder und weitere Interessierte trafen sich dort, um mit den Landtagskandidaten der Region (Sarah Grabenhorst-Quidde, CDU; Christoph Willeke, SPD; Björn Försterling, FDP; Heiko Sachtleben, Bündnis 90/ Die Grünen) über verschiedene agrarpolitisch wichtige Themen zu diskutieren. Vorstandsmitglied Dr. Niels Pelka moderierte die Veranstaltung und bat die Kandidaten um Antworten zu Fragen nach der Priorität von Lebensmittelversorgung gegenüber Umwelt-, Klima- und Naturschutz, dem Umgang mit Ackerflächen als Spekulationsgut, Anwendung von Baurecht in der Landwirtschaft oder der Zukunftsgestaltung des ländlichen Raums. Die Zuhörer hatten ebenfalls Gelegenheit, Fragen zu stellen. Ulrich Löhr konnte zwar nicht persönlich anwesend sein, wurde jedoch über eine Videoübertragung zugeschaltet und konnte so mit ein paar leidenschaftlichen, aber auch deutlichen Worten auf die aktuellen Kernthemen im Verbandsgebiet eingehen.
Das Schlusswort hielten die Mitveranstalter von Landjugend und Landfrauen, Christian Schwetje und Meike Schreiber.
Mehrere Tausend Besucher strömen auf die offenen Höfe im Braunschweiger Land
70 landwirtschaftliche Betriebe in ganz Niedersachsen haben am 19. Juni ihre Türen geöffnet, um über die moderne Landwirtschaft zu informieren. Vier von ihnen kommen aus unserem Verbandsgebiet: Mit dabei waren das Klostergut Dibbesdorf, wo auch Kammerpräsident Gerhard Schwetje zu Beginn ein paar Grußworte sprach, der Cassenshof von Niels Pelka in Watzum, der seinen neuen Bio-Legehennen-Stall eingeweiht hat, Christoph Löhmann aus Süpplingen hat seine mobilen Legehennenställe vorgestellt und bei Pape’s Gemüsegarten in Lamme war „Schorse“ von NDR 1 Radio Niedersachsen den ganzen Tag über zu Gast und hat mehrfach Live-Schaltungen in den Nachmittagssendungen gemacht.
Unterstützung erhielten die Veranstalter durch viele Gruppen und Vereine, die zum Beispiel ihre Arbeit vorgestellt oder bei der Bewirtung geholfen haben. So konnten sich die Interessierten über die Imkerei oder das Jagdwesen, aber auch den Wandel von historischen zu modernen Landmaschinen und Vielem mehr informieren. So war in Süpplingen das mobile Praxislabor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen aufgebaut, um Einblicke in die digitale Entwicklung zu gewähren.
Vorstand und Geschäftsführung ließen es sich nicht nehmen, auf den einzelnen Betrieben vorbeizuschauen und mit den teilnehmenden Landwirten, aber auch Gästen ins Gespräch zu kommen.
Bei den Besuchern kam der Tag des offenen Hofes gut an. Mehrere Tausend Interessierte hatten sich auf den Weg gemacht, um das Angebot zu nutzen.
Projektvorstellung: Landwirte verzichten zugunsten der Artenvielfalt auf Pflanzenschutzmittel

Groß Denkte. In Form eines Feldtages haben Ulrich Löhr und Carsten Behr, zwei Landwirte aus dem Kreis Wolfenbüttel, erste Eindrücke aus ihrer Teilnahme am Projekt FINKA (Förderung von Insekten im Ackerbau) vorgestellt. Mit diesem Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt wird das Ziel verfolgt, die Biodiversität auf Ackerflächen zu erhöhen und dies in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Unterstützt wird das Projekt unter anderem vom Landvolk.
Infokasten:
Im Rahmen des FINKA-Projektes arbeiten niedersachsenweit 60 Landwirte zusammen und bilden dabei 30 Betriebspaaren, von denen jeweils ein Partner konventionell und der andere ökologisch wirtschaftet. Die konventionell arbeitenden Landwirte stellen eine Fläche zur Verfügung, die nach ökologischen Gesichtspunkten bearbeitet wird, dabei steht der Partner mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt mit technischen Geräten, zum Beispiel zur Unkrautbekämpfung. Denn das spielt eine besondere Rolle: Auf diesen sogenannten Maßnahmenflächen verzichtet der konventionell arbeitende Landwirt auf den Einsatz von Mitteln zur Bekämpfung von Insekten und Unkraut. Somit soll beobachtet werden, inwieweit sich der Verzicht auf die Entwicklung der nützlichen Insekten, aber auch der Schädlinge sowie der Kulturbegleitkräuter auswirkt. Begleitet wird diesbezüglich das Projekt von der Universität Göttingen und vom Forschungsinstitut Alexander König aus Bonn. |
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